Antwort: "Ja" / Wahlprogramm: "Eine große Gefahr droht unserer Umwelt heute durch den Treibhauseffekt." (S. 17); "Bei Wind- und Wasserkraftwerken ist stets auf größtmöglichen Tierschutz zu achten." (S. 22); "1,5 Grad" wird im Wahlprogramm nirgends genannt. / Anmerkung: Neben vielen Plänen zum Umweltschutz mangelt es jedoch sehr an Klimaschutzmaßnahmen. Die vorhandenen Bekenntnisse zum Klimaschutz sind außerdem unkonkret.
AfD :
Antwort: "Nein", "Wir sind der Überzeugung, dass Umweltpolitik nicht aufgrund von Modellstudien gestaltet werden darf, welche mit wissenschaftlich fragwürdigen Methodiken ausgearbeitet wurden. Diese haben sich erfahrungsgemäß in den vergangenen Jahrzehnten nicht in ihren Prognosen bewahrheiten können." / Wahlprogramm: "Wenn die Regierung glaubt, in Deutschland und Sachsen-Anhalt das Weltklima zu retten und dafür nicht nur die Bürger mit ständig steigenden Preisen für Strom-, Sprit und Heizöl belastet, sondern über den Kohleausstieg ganze Industriezweige auch und gerade in Sachsen-Anhalt in den Ruin treibt, dann widerspricht die AfD und fordert ein Ende der Abzocke bei Strom, Sprit und Heizöl!" (S. 3).
02: Verfolgen Sie das Ziel einer Klimaneutralität bis 2035?
Ja, aber
Nein
Tierschutz :
Antwort: "Ja" / Wahlprogramm: Im Wahlprogramm werden weder "Klimaneutralität" o.ä. noch "2035" je erwähnt. "Weniger Ausstoß von Methan-Gas aus den Mägen der Rinder, das als 20-mal so klimaschädlich gilt wie Kohlendioxyd." (S. 7). / Anmerkung: Bezüglich des Ausstoßes von Methan werden in allen renomierten Studien mehr als 20, also 21 bis 25 über 100 Jahre genannt. Es wirkt, als fehle es an thematischem Verständnis.
AfD :
Antwort: "Nein", "Wir sind der Überzeugung, dass Umweltpolitik nicht aufgrund von Modellstudien gestaltet werden darf, welche mit wissenschaftlich fragwürdigen Methodiken ausgearbeitet wurden. Diese haben sich erfahrungsgemäß in den vergangenen Jahrzehnten nicht in ihren Prognosen bewahrheiten können." / Wahlprogramm: "Wir brauchen keine Lastenräder!" (S. 40)
05: Setzen Sie sich für ein früheres Stilllegungsdatum der Braunkohlekraftwerke in Sachsen-Anhalt bis Ende 2030 anstelle des im Kohleausstiegsgesetz festgelegten Datums 31. Dezember 2034 ein?
Ja
Nein
Tierschutz :
Antwort: "Ja" / Wahlprogramm: "Der Ausstieg aus der Kohleverstromung soll daher
bis 2030 durch entsprechendes Bundesgesetz (ähnlich wie der Atomausstieg) erreicht werden." (S. 21).
AfD :
Antwort: "Nein", Begründung: "Kohlekraftwerke sind essentiell für unsere Netzstabilität, welche nicht gefährdet werden darf." / Wahlprogramm: Dazu findet sich nichts im Wahlprogramm.
03: Verfolgen Sie das Ziel, dass Sachsen-Anhalt bis zum Ende der nächsten Legislaturperiode (5 Jahre) seinen Treibhausgas-Ausstoß um mindestens 36% reduziert?
Ja, aber
Ja, aber
Tierschutz :
Antwort: "Ja" / Wahlprogramm: "Einer der wichtigsten Aspekte einer nachhaltigen Energiepolitik ist die größtmögliche Einsparung beim Energieverbrauch. Hierfür sind Förderprogramme für Maßnahmen zu schaffen, die zur Energieeinsparung führen," (S. 21); "Der Flugverkehr ist auf ein ökologisch vertretbares Maß zu reduzieren." (S. 17); "Für Energiegroßverbraucher [...] darf es keine Ausnahmen und Vergünstigungen bei Abgaben,
Umlagen und sonstigen Energienebenkosten (z.B. Stromsteuer, EEG-Umlage, Kosten für CO2-Zertifikate) geben." (S. 22). / Anmerkung: Die anvisierten Maßnahmen überzeugen. Jedoch werden keine genauen Zahlen festgeschrieben.
AfD :
Antwort: "Nein", "Wir sind der Überzeugung, dass Umweltpolitik nicht aufgrund von Modellstudien gestaltet werden darf, welche mit wissenschaftlich fragwürdigen Methodiken ausgearbeitet wurden. Diese haben sich erfahrungsgemäß in den vergangenen Jahrzehnten nicht in ihren Prognosen bewahrheiten können." / Wahlprogramm: Dazu findet sich nichts im Wahlprogramm.
04: Sind Sie der Meinung, dass die Reduktion der Treibhausgasemissionen bzw. das CO2 - Restbudget überwacht werden müssen?
Ja, aber
Nein
Tierschutz :
Antwort: "Ja" / Wahlprogramm: Im Wahlprogramm wird nichts über Treibhausgasneutralität oder CO2-Budget gesagt. / Anmerkung: Es wird überhaupt nichts konkretes festgelegt.
AfD :
Antwort: "Nein", "Wir sind der Überzeugung, dass Umweltpolitik nicht aufgrund von Modellstudien gestaltet werden darf, welche mit wissenschaftlich fragwürdigen Methodiken ausgearbeitet wurden. Diese haben sich erfahrungsgemäß in den vergangenen Jahrzehnten nicht in ihren Prognosen bewahrheiten können." / Wahlprogramm: Dazu findet sich nichts im Wahlprogramm.
Energie
1.25/7.0
0.25/7.0
11: Planen Sie eine Förderung von Mieterstromprojekten, so dass mehr Mieter*innen Solarstrom vom Dach ihrer Wohngebäude beziehen können?
Nein
Nein
Tierschutz :
Antwort: Ja. Das nehmen wir in unser Programm auf. / Wahlprogramm: Hierzu trifft die Tierschutzpartei keine Aussage im Programm.
AfD :
Antwort: Nein. Eigentümer können, wenn sie wollen, Solarstromanlagen installieren und nutzen. / Wahlprogramm: Hierzu trifft die AfD keine Aussage im Programm.
12: Werden Sie einen flächendeckenden Ausbau sowie eine umfassende Sanierung der Stromnetze durchführen?
Ja, aber
Nein
Tierschutz :
Antwort: Ja, aber nicht um jeden Preis, keine Strompfade durch Naturschutzgebiete oder dicht entlang an Wohngebieten. Es müssen alle Umweldaspekte vorher geprüft werden. / Wahlprogramm: An Alternativen setzen wir auf sämtliche Techniken zur Nutzung erneuerbarer Energien [...] wobei sich aus heutiger Sicht speziell kleinere Solaranlagen und Wärmepumpen im Rahmen eines dezentralen Versorgungssystems als wirtschaftlich und besonders förderungswürdig erwiesen haben. Ein dezentrales Versorgungssystem reduziert die Überlandleitungen, die mit enormen Energieverlusten arbeiten, das Landschaftsbild verschandeln und Elektrosmog abstrahlen. (S.22)
AfD :
Antwort: Nein. Das Stromnetz in Sachsen-Anhalt bedarf aktuell nicht der Sanierung. / Wahlprogramm: Hierzu trifft die AfD keine Aussage im Programm.
10: Ist durch Ihre Partei eine Solarpflicht (mit Ausnahme bei technischer Unmöglichkeit) bei landeseigenen und kommunalen Liegenschaften sowohl bei Neubauten als auch bei Sanierungsarbeiten an Altbauten geplant?
Ja, aber
Ja, aber
Tierschutz :
Antwort: Ja, wo die Möglichkeit gegeben ist / Wahlprogramm: Alternative Energiegewinnung muss erheblich mehr als bisher staatlich gefördert werden, z.B. aus Mitteln der bisherigen Kernenergie-Subventionierung. An Alternativen setzen wir auf sämtliche Techniken zur Nutzung erneuerbarer Energien wie Sonne, Wind, Wasser und in sehr begrenztem Rahmen auch Biomasse (s.o.), wobei sich aus heutiger Sicht speziell kleinere Solaranlagen und Wärmepumpen im Rahmen eines dezentralen Versorgungssystems als wirtschaftlich und besonders förderungswürdig erwiesen haben. (S.22)
AfD :
Antwort: Nein. Das wäre ein unverhältnismäßiger und nicht begründeter Eingriff in das Nutzungsrecht der Eigentümer. / Wahlprogramm: Wir lehnen Quadratmeter-/ oder Leistungsbeschränkungen bei der Einmalförderung zum Aufbau von Solaranlagen auf dem eigenen Dach ab. Andererseits aber muss sich die Einspeisevergütung für
Solarstrom am Marktpreis orientieren und darf nicht künstlich erhöht werden. (S.55) / Anmerkung: Auch wenn die AfD eine Verpflichtung zur Installation von Solaranlagen ablehnt, zeigt die Aussage im Programm, dass eine solche Installation, wenn sie erwünscht ist, nicht limitiert werden sollte.
06: Planen Sie alle fossile Energien (Kohle und Gas) betreffende Subventionen, die vom Land Sachsen-Anhalt geleistet werden, abzuschaffen?
Ja, aber
Nein
Tierschutz :
Antwort: Nein. Die Subventionen für Gas sollten später auslaufen. Es besteht sonst die Gefahr das die Kosten, welche sonst durch Subventionen ausgeglichen werden, auf die Endverbrauche umgelegt werden. / Wahlprogramm: Die Energieversorgung der Bevölkerung sowie der Wirtschaft darf nicht weiterhin abhängig von fossilen und damit klimaschädlichen und endlichen Rohstoffen sein. (S.21) Für Energiegroßverbraucher (die so genannte energieintensive Industrie), unter denen sich gerade einige der größten Umweltverschmutzer befinden, darf es keine Ausnahmen und Vergünstigungen bei Abgaben, Umlagen und sonstigen Energienebenkosten (z.B. Stromsteuer, EEG-Umlage, Kosten für CO2-Zertifikate) geben. (S.22)
AfD :
Antwort: Nein. Kohle und Gas sind wichtige Wirtschaftsfaktoren. Wir sehen Subventionen zwar generell kritisch, halten aber eine Streichung der Subventionen exklusiv für fossile Energieträger für falsch. / Wahlprogramm: Wir stehen alternativen Energieerzeugungen aufgeschlossen gegenüber, wenn sie preisgünstiger sind, und wollen auch eine Forschung fördern, die danach fragt, wie die Energieversorgung billiger werden kann. Wir denken dabei z.B. an hocheffizient arbeitende Blockheizkraftwerke an Wasserkraft oder auch an Atomkraft. (S.55)
09: Planen Sie eine stärkere Beteiligung der Anwohner*innen sowie der Kommunen am Betrieb von Windenergieanlagen (z.B. durch die Teilhabe an den generierten Einnahmen)?
Nein
Nein
Tierschutz :
Antwort: Ja / Wahlprogramm: Hierzu trifft die Tierschutzpartei keine Aussage im Programm.
AfD :
Antwort: Nein. Wir planen überhaupt keine neuen Windenergieanlagen. / Wahlprogramm: Hierzu trifft die AfD keine Aussage im Programm.
07: Setzen Sie sich auf Bundesebene für die Abschaffung der Subventionen für fossile Energien (Kohle und Gas) ein?
Ja, aber
Nein
Tierschutz :
Antwort: Nein. Zur Abschaffung von Subventionen für Kohle stimmen wir zu. / Wahlprogramm: Der Ausstieg aus der Kohleverstromung soll daher bis 2030 durch entsprechendes Bundesgesetz (ähnlich wie der Atomausstieg) erreicht werden. (S.21)
AfD :
Antwort: Nein. Wir sehen Subventionen zwar generell kritisch, halten aber eine Streichung der Subventionen exklusiv für fossile Energieträger für falsch. / Wahlprogramm: Hierzu trifft die AfD keine Aussage im Programm.
08: Soll Ihrer Meinung nach eine Vorgabe zur Ausweisung von mindestens 2% der Flächen als Windvorrangs- oder Eignungsgebiete in den regionalen Entwicklungsplänen gemacht werden?
Ja, aber
Nein
Tierschutz :
Antwort: Es sollte mehr in die Erforschung von rotorlosen Windgeneratoren oder vertikalen Windanlagen investiert werden - kein Vogelmord, geräuschlos, ohne Schattenschlag. / Wahlprogramm: Bei Wind- und Wasserkraftwerken ist stets auf größtmöglichen Tierschutz zu achten. (S.22)
AfD :
Antwort: Nein. Das wäre ein unverhältnismäßiger und nicht begründeter Eingriff in das Nutzungsrecht der Eigentümer. / Wahlprogramm: Wir lehnen deshalb einen Neubau von Windradanlagen grundlegend ab. Bereits bestehende Windräder können bei nachgewiesener Wirtschaftlichkeit weiter betrieben werden. (S.56)
Mobilität/Verkehrswende
1.5/8.0
0.5/8.0
15: Setzen Sie sich auf Bundesebene für ein allgemeines Tempolimit auf Bundesautobahnen von 120 km/h ein?
Nein
Nein
Tierschutz :
Antwort: Tempolimit nur aus Sicherheitsaspekten
AfD :
Antwort: Nein
16: Werden Sie den Ausbau des ÖPNV und eine Verknüpfung des ÖPNV mit Sharing-Diensten unterstützen?
Ja, aber
Nein
Tierschutz :
Antwort: WP: Den ÖPNV wollen wir daher im Hinblick auf seine räumliche Abdeckung des Landes sowie seine Tak-tung massiv ausbauen und besser vernetzen. Auch ist es wichtig, dass der finanzielle Anreiz zur Nut-zung des ÖPNV im Vergleich zum Auto deutlich erhöht wird. Daher streben wir an, die Gebühren undSteuern für Autos sowie Benzin und Diesel so zu erhöhen, dass die hieraus generierten Einnahmen dieNutzung des ÖPNV deutlich kostengünstiger oder bestenfalls komplett kostenlos ermöglichen können. / Anmerkung: teilweise SMART, Carsharing nicht erwähnt
AfD :
Antwort: Nein / Wahlprogramm: Die AfD-Sachsen-Anhalt bekennt sich ohne Wenn und Aber zum klassischen Automobil mit Verbrennungsmotor als Grundlage unserer Mobilität. Gleichwohl wollen wir nicht als Ersatz, aber als sinnvolle Ergänzung zum privaten PKW den öffentlichen Nahverkehr weiter ausbauen und die Kommunen dabei unterstützen.
18: Setzen Sie sich dafür ein, dass die Ausbaupläne des Flughafens Leipzig/Halle gestoppt werden?
Nein
Nein
Tierschutz :
Antwort: Auch der Energie fressende und umweltschädliche Luftfrachtverkehr ist einer kritischen Überprüfung zu
unterziehen. Darüber hinaus setzen wir uns für die Entwicklung umweltschonenderer Techniken für den
gesamten Flug- und Schiffsverkehr…
Antwort auf Fragebogen: Nein
AfD :
Antwort: Nein. Der Flughafen Leipzig/Halle ist für die Bürger der Region ein geschätztes, wohnortnahes Sprungbrett in den Urlaub, und für Frachtunternehmen ein wichtiger Knotenpunkt.
19: Werden Sie die Ladeinfrastruktur im städtischen und im ländlichen Raum fördern sowie den Ausbau in Gang bringen?
Ja, aber
Nein
Tierschutz :
Antwort: Wahlprogramm: nichts
Antwort: Ja
AfD :
Antwort: Nein. / Wahlprogramm: 9. Elektromobilität ist keine Alternative.
Die Elektromobilität wird den Ansprüchen, die klimaneutrale
Alternative zum Verbrennungsmotor darzustellen, in keiner Weise
gerecht. Unter Einfluss der CO2-Ideologie werden klima- und
umweltschädliche Erzeugerprozesse… / Anmerkung: Klar kontrafaktisch
14: Planen Sie die Einführung eines Tempolimits von 120 km/h auf Autobahnen, (auf die Sachsen-Anhalt Einfluss nehmen kann), 80 km/h auf Landstraßen und 30 km/h in Ortschaft en?
Nein
Nein
Tierschutz :
Antwort: Nein. Tempolimit nur aus Sicherheitsaspekten / Anmerkung: Tempolimit im Grundsatzprogramm verankert, aber Antwort von LSA Ebene
AfD :
Antwort: Nein
13: Unterstützen Sie die Förderung und den Ausbau von Fahrradwegen?
Ja, aber
Ja, aber
Tierschutz :
Wahlprogramm: klimafreundlicher Verkehr
AfD :
Wahlprogramm: Um Radtourismus und Radfahrer die notwendige Infrastruktur zu ermöglichen sind insbesondere die Planungsverfahren für Radwege zu vereinfachen und zu beschleunigen. Ferner sollen Radwege bereits in die Planung neuer Landesstraßen miteinfließen. Ebenso sind die Fördermittel des Landes zur Unterstützung des kommunalen Radverkehrsnetzes deutlich zu erhöhen. / Anmerkung: nicht spezifisch, zu wenige Maßnahmen
20: Wird Ihre Partei die Förderung des Umstiegs auf klimaneutrale Antriebe bei LKW, wie z.B. Brennstoffzellentechnik unterstützen?
Ja, aber
Nein
Tierschutz :
Antwort: Der Schwerlastverkehr gehört auf die Schiene und auf die Wasserstraßen! Hier besteht ein großer poli-
tischer Handlungsbedarf, um die Natur direkt und zusätzlich mittelbar durch die Abgasminderung bei
dann freiem Verkehrsfluss zu schützen.
Antwort: „Ja“
AfD :
Antwort: / / Anmerkung: Mehr LKW- Parkplätze
17: Werden Sie Investitionen in das Schienennetz für den Güterverkehr zur Netzerweiterung sowie Investitionen zum Ausbau von Schnitt stellen des kombinierten Verkehrs in den Bereichen Schiene und Straße tätigen?
Ja, aber
Ja, aber
Tierschutz :
Antwort: WP: Der Schwerlastverkehr gehört auf die Schiene und auf die Wasserstraßen! Hier besteht ein großer poli-tischer Handlungsbedarf, um die Natur direkt und zusätzlich mittelbar durch die Abgasminderung beidann freiem Verkehrsfluss zu schützen / Anmerkung: nicht SMART, nur ein Satz, keine Anbindung an Straße
AfD :
Antwort: Ja. Wir werden uns am Bedarf orientieren und entsprechend investieren.
Stadtplanung und Bauwesen
1.25/5.0
0.25/5.0
21: Planen Sie eine Förderung für alternative Wohn- und Nutzungskonzepte wie z.B. Mehrgenerationen-Wohnungen, um den Wohnflächenanstieg zu stoppen?
Ja, aber
Nein
Tierschutz :
Antwort: ja - stimme zu / Wahlprogramm: nicht enthalten
AfD :
Antwort: nein - stimme nicht zu; "Sachsen-Anhalt als dünn besiedeltes Bundesland hat kein Problem mit dem Wohnflächenanstieg."
22: Planen Sie als Partei eine Qualifizierungs-, Digitalisierungs- und Kommunikationsoffensiven, um die Einstiegshürden für energetische Sanierungen zu senken?
Ja, aber
Nein
Tierschutz :
Antwort: ja - stimme zu / Wahlprogramm: ähnlich relevant: S. 21: Hierfür sind Förderprogramme für Maßnahmen zu schaffen, die zur Energieeinsparung
führen, wie z.B. Wärmedämmung, Brennwertheizungen, sparsamere Motoren und Haushaltsgeräte. / Anmerkung: noch zu wenig
AfD :
Antwort: nein - stimme nicht zu; "Energetische Sanierungen sollten der freien Entscheidung des Immobilieneigentümers überlassen bleiben."
25: Sind Sie für eine Reduktion der Flächenversiegelung durch vorrangige Bebauung bereits versiegelter Flächen?
Ja, aber
Nein
Tierschutz :
Antwort: ja - stimme zu / Wahlprogramm: nicht enthalten
AfD :
Antwort: weiß nicht- neutral
24: Setzen Sie sich für eine Förderung von CO2- neutralen Materialien (z.B. Lehm, Ziegel, Naturstein, Holz) ein und streben eine Überarbeitung des Baurechts hinsichtlich der Zulassung und Verwendung von CO2- neutralen Materialien an?
Ja, aber
Ja, aber
Tierschutz :
Antwort: ja - stimme zu / Wahlprogramm: nicht enthalten
AfD :
Antwort: ja - stimme zu; "Lehm, Ziel, Naturstein und Holz sind als Grundmaterialien traditioneller Baukunst förderungswürdig, nicht, weil sie CO2-neutral wären."
23: Sind Sie dafür, dass Innovationen in der Bauwirtschaft, z.B. die industrielle Vorfertigung von Bauelementen für die Sanierung und den digitalen Scan der zu sanierenden Gebäude gefördert werden? Dies geschieht beim niederländischen Vorbild (Energiesprong), dass eine schnellere und qualitätsgesicherte sowie kostengünstigere Sanierung ermöglicht.
Ja, aber
Nein
Tierschutz :
Antwort: ja - stimme zu / Wahlprogramm: nicht enthalten
AfD :
Antwort: nein - stimme nicht zu; " Solche Entwicklungen hin zu industriell hergestellten Fertighäusern sind tendenziell gegen die traditionsreichen Handwerkskünste gerichtet. Eher muss das Handwerk geschützt und gefördert werden."
Industrie
1.75/5.0
0.5/5.0
30: Werden Sie einen Aufbau eines CO2-Transportnetzes für die Nutzung (Carbon Capture and Use: CCU) oder Endlagerung (Carbon Capture and Storage, CCS) unvermeidbarer Restemissionen an CO2 umsetzen?
Ja, aber
Ja, aber
Tierschutz :
Antwort: weiß nicht - neutral
AfD :
Antwort: nein - stimme nicht zu
29: Unterstützen Sie aktiv den Aufbau von Elektrolyseuren (zur Produktion von grünem Wasserstoff) und den Bau von Wasserstoff- Pipelines?
Ja, aber
Nein
Tierschutz :
Antwort: ja - stimme zu / Wahlprogramm: nicht enthalten
AfD :
Antwort: nein - stimme nicht zu; "Auch diese Technik muss sich von allein durchsetzen."
28: Unterstützt Ihre Partei aktiv, z.B. durch finanzielle Anreize, den Einsatz von alternativen und leicht recyclebaren Materialien sowie das Kunststoffrecycling?
Ja, aber
Ja, aber
Tierschutz :
Antwort: ja - stimme zu / Wahlprogramm: S. 18: Gemäß dem Motto „Vermeiden – Verwerten – Entsorgen“ hat die Müllvermeidung auf allen Ebenen oberste Priorität. Sie lässt sich zusätzlich zu den genannten Punkten durch den weiteren Ausbau von Mehrwegsystemen aller Art verbessern, wobei die Akzeptanz durch den Verbraucher unerlässlich ist." / Anmerkung: Vorbehalt der Verbraucherakzeptanz
AfD :
Antwort: ja - stimme zu; "Der weltweite Plastikabfall und die Verseuchung der Meere mit Plastik ist ein Problem, das wir anerkennen. Es macht jedoch keinen Sinn, Plastiktüten zu verbieten, während die Wurst 50-Gramm-weise in Plastik abgepackt verkauft wird." / Wahlprogramm: nicht enthalten
27: Werden Sie die finanziellen und regulatorischen Unterstützungsmaßnahmen für die Markteinführung nicht fossiler Prozesstechnologien (z.B. wasserstoffbasierte Stahlerzeugung) durchsetzen bzw. sich dafür einsetzen?
Ja, aber
Nein
Tierschutz :
Antwort: ja - stimme zu / Wahlprogramm: S. 37: Die Erzeugung umweltschädlicher Produkte ist, soweit nicht ganz zu verhindern, auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. / Anmerkung: zu unkonkret
AfD :
Antwort: nein - stimme nicht zu; " Neue Technologien müssen sich auf dem freien Markt selbst behaupten können. Subventionen lehnen wir weitestgehend ab."
26: Ist es Ihr Ziel, die Elektrifizierung der Dampf- und Wärmeerzeugung und den Ersatz fossiler Grundstoffe in der chemischen Industrie durch finanziell ansprechende Aspekte sowie beratende zu intensivieren?
Ja, aber
Nein
Tierschutz :
Antwort: ja - stimme zu / Wahlprogramm: nicht enthalten
AfD :
Antwort: nein - stimme nicht zu; "Welche Form der Dampf- und Wärmeerzeugung die Industrie wählt, soll ihr überlassen bleiben. Es spricht aus unserer Sicht nichts gegen den Einsatz fossiler Grundstoffe. Sollten die Grundstoffe knapp werden, muss sich die Industrie selbst um Ersatz bemühen."
Land- und Forstwirtschaft
1.0/2.0
0.75/2.0
31: Setzten Sie sich für eine Ausweitung des Ökolandbaus bis 2040 auf mindestens 30% ein?
Ja, aber
Ja, aber
Tierschutz :
Antwort: Ja -stimme zu / Wahlprogramm: S.15: „Der intensive Großeinsatz von Herbiziden, Pestiziden, Antibiotika, Wachstumsförderern und anderen pharmazeutischen Präparaten hat hohe gesellschaftliche Schäden verursacht und muss schnellstmöglich drastisch reduziert werden. Mittel- bis langfristig wollen wir eine zu 100 % ökologische Landwirtschaft erreichen“
AfD :
Antwort: Nein - stimme nicht zu
"Wir sehen hier kein weiteren Handlungsbedarf. Sollten sich Bauern für einen Ökolandbau
entscheiden, stehen ihnen bereits Unterstützungsangebote zur Verfügung." / Wahlprogramm: S.42: "...die in Deutschland unter der
Herrschaft einer verkrusteten Ökodiktatur niemals umzusetzen
ist."
S.52: "sowohl die konventionelle als auch die biologische Landwirtschaft sollen beide zu gleichen Teilen gefördert werden"
32: Verfolgt Ihre Partei das Ziel, die Wälder in Sachsen-Anhalt klimaresilienter zu gestalten? Dies ist mithilfe von langfristigen und großräumigen Studien, artenreichen Mischwäldern und Unterstützung der Forstämter möglich.
Ja, aber
Ja, aber
Tierschutz :
Antwort: Ja - stimme zu / Wahlprogramm: S.17: "Auch die europäischen Länder müssen zur Aufforstung und zum Schutz bestehender Wälder verpflichtet werden. Wer von anderen Ländern erwartet, dass sie ihre Regenwälder schützen, muss auch selbst mit gutem Beispiel vorangehen."
AfD :
Antwort: Ja - stimme zu
"Wir streben einen ausgeglichenen Mischwaldbestand an, auch Klimaschwankungen fachgerecht zu
begegnen." / Wahlprogramm: S.56: "Mehr Artenvielfalt im Wald!
(...) Mischwälder sind deshalb
Monokulturen vorzuziehen. (...). Außerdem fordern
wir mehr Unterstützung für die Forstwirtschaft in Sachsen-Anhalt
als Träger von Arbeitsplätzen, Rohstoffproduktion und Bewahrer eines guten Klimas."
Bildung
1.25/2.0
0.0/2.0
33: Verfolgen Sie den Plan, sachsen-anhaltinische Schulen und Hochschulen zur Klimaneutralität bis spätestens 2035 zu verpflichten?
Ja, aber
Nein
Tierschutz :
Antwort: Ja, Anmerkung: keine extra Erwähnung von Schule ect., aber Umstellung der Energieversorgung auf Erneuerbare Energien und Kohleausstieg 2030
AfD :
Antwort: nichts im WP + keine Antwort
34: Werden Sie sich dafür einsetzen, dass die Klimakrise und Nachhaltigkeitsthemen systemati scher und weitreichender in schulischer, beruflicher und universitärer Ausbildung integriert werden? Dies beinhaltet die Weiterbildung von Lehrer*innen (in allen Bereichen), ein neues Bildungs- und Lehrplankonzept mit dem Schwerpunkt Klima sowie fächerübergreifende Thematiken zu Klimathemen.
Ja, aber
Nein
Tierschutz :
Antwort: Ja / Wahlprogramm: Umweltbildung als eigenes Fach und in andere Fächer, aber nicht die zusätzlichen sozialen Aspekte von BNE